Seit dem Tod des Schatzverwalters Bertram von Blumenthal suchen die Schausteller des Vergnügungsparks in Falkensee den verborgenen Schatz ihrer Vorfahren. Nach jahrzehntelangem erfolglosen Suchen haben sie alle Hoffnung aufgegeben, den Schatz zu finden. Die finanzielle Situation der meisten Schausteller ist inzwischen trostlos. Lediglich der Varietébesitzer Philippe Robert ist finanziell noch unabhängig, kann aber die anderen Schausteller nicht mit Geld unterstützen. Rosa von Blumenthal, die Enkelin des letzten Schatzverwalters Bertram von Blumenthal, betreibt ein veraltetes Kettenkarussell und ist ebenfalls hoch verschuldet. Sie kümmert sich liebevoll um ihre blinde Tochter Lena, kann aber eine mögliche Augenoperation nicht bezahlen. Der skrupellose Investmentbanker Adrian Gier ersteigert auf einer Auktion ein altes Möbelstück. In ihm findet er durch Zufall einen Brief mit einem Hinweis auf den Schatz von Falkensee. Von Geldgier getrieben versucht er alles, um den Schatz in seinen Besitz zu bringen. Genau wissend, dass weitere Hinweise zum Verbleib des Schatzes auf dem Vergnügungspark von Falkensee versteckt sind, kauft er alle Schuldscheine der Schausteller auf und bringt diese damit in seine Abhängigkeit. Eiskalt erpresst er sich von ihnen weitere Informationen und amüsiert sich über ihre Existenznot. Die Wahrsagerin Gabriella versucht Trost zu spenden und kündigt Boten einer besseren Zeit an. In dieser schwierigen Lebenssituation taucht plötzlich das Mädchen Lissi im Vergnügungspark auf. Äußerst keck und gewitzt unterstützt es sehr zielbewusst die Schausteller und bekämpft mit Hilfe der Wahrsagerin Gabriella den gewissenlosen Adrian Gier. Das blinde Mädchen Lena findet in Lissi eine treue Freundin, die nicht nur Trost spendet, sondern alles in Bewegung setzt, um eine Augenoperation zu ermöglichen. Gabriella ahnt, dass Lissi offenbar über die Macht eines Engels verfügt. Lissi weicht jedoch allen Fragen aus.

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